Stellt man an seinem Körper, insbesondere bei den Venen kleine Knötchen fest oder leidet man unter Schmerzen oder unter Fieber, so könnte es sich hier um eine Vaskulitis handeln. Wobei die Symptome noch wesentlich umfangreicher sein können, je nachdem ob bereits Organe betroffen sind. Doch um was handelt es sich eigentlich bei einer Vaskulitis im Detail? Bei dieser Krankheit handelt es sich um eine Entzündung von Gefäßen.
Eine Vielzahl an Symptomen sind möglich
Eine solche Entzündung hört sich auf den ersten Blick nicht schlimm an, doch die Folgen können dramatisch sein. Denn durch die Gefäßentzündung kommt es zu einer Abnahme von Nährstoffen und Blut von Organen. Eine solche Mangelversorgung kann im schlimmsten Fall bis hin zu einem Versagen von Organen führen. Eine Gefäßentzündung ist auf den ersten Blick gar nicht leicht zu erkennen. Mögliche Symptome wurden schon genannt. Doch je nachdem in wie weit die Gefäßentzündung bereits schon fortgeschritten ist, können auch eine Vielzahl an anderen Symptomen auftreten. Diese Vielfalt an Symptomen macht es für einen Arzt auf den ersten Blick gar nicht so leicht diese Erkrankung zu erkennen. Zudem muss man sagen, dass die Krankheit Vaskulitis nicht so verbreitet ist. Um die Diagnose bei dieser Krankheit zu festigen, sind umfangreiche Untersuchungen notwendig.
Dazu gehören zur Diagnose auch eine Laboruntersuchung. Hier spielen für die Erkennung der Erkrankung vor allem die Entzündungswerte eine Rolle. Diese müssen nämlich aufgrund der Gefäßentzündung entzündet sein. Natürlich haben aber auch Entzündungswerte keinen abschließende Aussagekraft. Vielmehr spielen hier auch die einzelnen Entzündungswerte wie den Kreatininwert eine Rolle. Anhand von diesem Wert kann man zum Beispiel erkennen, ob bereits Organe wie die Nieren entzündet sind. Durch Ultraschall und Gewebeproben kann die Diagnose von einem Arzt gefestigt werden. Denn durch beide medizinische Verfahren können Veränderungen wie an den Organen festgestellt werden. Wie man anhand erkennen kann, ist die Diagnose einer Vaskulitis nicht leicht zu erkennen.
Eine Vaskulitis ist nicht heilbar
So schwierig die Diagnose bei einer Vaskulitis ist, so schwierig ist auch die Behandlung. Grundsätzlich teilt sich die Behandlung in zwei Bereiche auf. Der erste Bereich der Behandlung einer Vaskulitis sind die Symptome. Der zweite Teil der Behandlung ist die Ursache der Erkrankung. Hier kommen Infektionen, Erkrankungen am Autoimmunsystem, Tumore oder aber auch Nebenwirkungen von Medikamente in Betracht.
So können Medikamente wie zum Beispiel ACE-Hemmer oder aber auch Antibiotika eine Vaskulitis auslösen. ist die Diagnose der Gefäßentzündung gefestigt, muss der Arzt die einzelnen Ursachen prüfen, ob es sich hier um den Auslöser handelt oder aber nicht. Wenngleich aber ein Arzt die Ursache für die Gefäßentzündung findet, so muss man klar sagen, dass diese Krankheit nicht heilbar ist. Eine Vaskulitis ist aber auch kein Todesurteil oder ist mit dauerhaften Einschränkungen verbunden. Wenngleich sie nicht heilbar ist, kann durch eine frühzeitige Diagnose und richtige Behandlung die Krankheit nämlich weitgehend zurückgedrängt werden.
Das hat für die Betroffenen insbesondere den Vorteil, dass sie nicht mehr unter Beschwerden leiden. Damit dieses aber dauerhaft auch so bleibt, sind regelmäßige Untersuchungen und gegebenenfalls notwendige Behandlungen notwendig. Durch regelmäßige Untersuchungen können frühzeitig eventuelle Rückfälle erkannt werden.