Flöhe beim Menschen

Ursachen für Flöhe beim Menschen

Von einem Flohbefall sind meistens Menschen betroffen, welche in einem Haushalt mit Haustieren leben. Besondere Risikofaktoren sind Katzen und Hunde sowie andere Tierarten, die sich regelmäßig draußen aufhalten oder mit Artgenossen in Kontakt kommen. Wenn die Tiere erst einmal von Flöhen befallen sind, verbreiten sich diese sehr schnell. Flöhe können über verhältnismäßig große Strecken springen und dadurch schnell den Wirt wechseln. Aus diesem Grund können Flöhe durchaus auch von Mensch an Mensch übertragen werden.
Flöhe können mehrere Monate von der Blutmenge leben, welche sie aus einem einzigen Biss ziehen. Besonders gerne quartieren sie sich danach in Teppichen, Kleidungsstücken und dem Fell von Haustieren ein. Wenn sich die Tiere erst einmal in der Wohnung eingenistet haben, wird es schwer, sie auf Dauer wieder loszuwerden.

 

Symptome eines Flohbefalls

Wenn man von einem Floh gebissen wurde, juckte die betroffene Hautstelle stark. Außerdem bilden sich rote Pickelchen, die man auch mit bloßem Auge sehr gut sehen kann. Äußere Symptome erkennt man allerdings nicht sofort nach dem Biss, sondern erst einige Stunden später. Wenn an den Pickelchen gekratzt wird, kann Flüssigkeit austreten. In Folge dessen können gefährliche Keime und Krankheitserreger in die Wunde eintreten und Entzündungen nach sich ziehen.

Diagnose des Flohbefalls

Die Diagnose wird meist vom Hausarzt gestellt. Falls der Hausarzt die Flohbisse nicht eindeutig von sogenannten Ekzemen unterscheiden kann, ist der Gang zum Hautarzt nicht zu vermeiden. Hautärzte können meist alleine aufgrund des Aussehens der Pickelchen eine sichere Diagnose stellen. Wenn die betroffenen Stellen aufgekratzt wurden, wird zudem ein Abstrich genommen.

 

Behandlung von Flöhen beim Menschen

Je nachdem, wie weit fortgeschritten der Flohbefall bzw. dessen Symptome sind, gibt es drei verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Gegen den Juckreiz wird entweder eine Salbe zum Auftragen oder ein Medikament zum Einnehmen verschrieben. In Tablettenform wird häufig ein sogenanntes Antithistaminikum empfohlen.

Wenn die Stellen bereits aufgekratzt wurden, besteht das Risiko, dass Keime in die Wunden eindringen. In diesem Fall wird zusätzlich zur Salbe ein Antibiotikum zur Einnahme verordnet.

Wenn sich besonders viele Flohbisse auf dem Körper des Betroffenen befinden, werden spezielle Shampoos verschrieben. Zusätzlich können Lotions gegen Flohbisse zum Einreiben des ganzen Körpers verwendet werden.

 

Flohbefall beim Menschen vorbeugen

Um dem Flohbefall effektiv vorzubeugen, sollten vor allem Menschen mit Haustieren den Wohnbereich sehr regelmäßig reinigen. Ein besonderes Augenmerk sollte hierbei auf den Schlafplätzen der Katzen oder Hunde liegen. Diese sollten regelmäßig abgesaugt und am besten in der Wachmaschine gewaschen werde. Hierbei ist es wichtig, dass das Wasser möglichst heiß ist. Spezielle Flohbänder oder Flohmittel kann man außerdem in jedem Zoofachhandel erwerben. Diese Hilfsmittel sorgen dafür, dass die Haustiere erst gar nicht von Flöhen befallen werden. Wenn man Flohmittel speziell für Tiere regelmäßig anwendet, schützt man damit nicht nur das betreffende Tier, sondern den ganzen Haushalt.