Tipps für den Kauf von Medikamenten in Onlineapotheken

Die Reise- und Hausapotheke sollte immer up to date sein, insbesondere in der Reisezeit. Die Bestellung der fehlenden Produkte kann unter Beachtung von wichtigen Faktoren zur Sicherheit bequem und problemlos online erfolgen.

 

Onlineapotheken sind beliebt

 

Die Onlinebestellungen sind in den letzten zwei Jahren um 13 Prozent gestiegen. Der Großteil ist mit den Möglichkeiten, den Angeboten sowie der schnellen Lieferung und dem Preis-Leistungs-Verhältnis zufrieden. Insbesondere bei einer mobilen Einschränkung biete sich ein Onlinekauf an. Jedoch stellen sich Fragen bei rezeptpflichtigen Medikamenten sowie zur Sicherheit der Angebote.

 

Tipps für den sicheren Onlinekauf von Medikamenten

 

Mit rezeptfreien Medikamenten Kosten sparen

 

Im Gegensatz zur Apotheke vor Ort bieten Onlineapotheken rezeptfreie Medikamente zu tieferen Preisen an. Die Begründung liegt in der im Jahr 2004 aufgehobenen Preisbindung. Die Ersparnisse sind unterschiedlich und ein Preisvergleich lohnenswert.

 

Originalrezept

 

Rezeptpflichtige Medikamente im Internet sind ebenfalls erhältlich, allerdings nicht ohne Originalrezept per Briefpost. Einige Versandapotheken übernehmen die Portokosten. Die Übermittlung per Fax oder E-Mail reicht nicht aus. Ignoriert eine Onlineapotheke diese gesetzliche Vorgabe, kann davon ausgegangen werden, dass es sich nicht um ein seröses Unternehmen handelt. Mit einer Reform sollen gesetzlich versicherte Personen zukünftig für rezeptpflichtige Medikamente den gleichen Preis bezahlen, sowohl vor Ort als auch Online. Damit wären zukünftig in Onlineapotheken im Ausland keine Rabatte mehr möglich. Onlineanbietern in Deutschland war die Vergabe von Rabatten bereits untersagt. Ob die Änderung des Gesetzes mit dem Recht der Europäischen Union harmoniert, bleibt unklar. Der Europäische Gerichtshof hat im Jahr 2016 entschieden, dass Onlineapotheken im Ausland beim Versand von rezeptpflichtigen Medikamenten nach Deutschland zur Rabattvergabe berechtigt sind.

 

Krankenkassenabrechnung

 

Vielfach muss der Kunde bei rezeptpflichtigen Medikamenten lediglich eine Zuzahlung und nicht den vollen Preis für das Medikament bezahlen. Dies ist auch bei einer Internetbestellung der Fall. Die meisten Onlineapotheken in Deutschland rechnen mit der Krankenkasse direkt ab. Ist dies nicht der Fall, muss der Kunde in Vorleistung gehen und die Rückerstattung beantragen.

 

Diskretion

 

Je nach Medikament kann sich der Kauf in einer Apotheke vor Ort unangenehm gestalten, insbesondere dann, wenn es noch andere Kunden in der Nähe hat. Die Onlineapotheke bietet in solchen Fällten absolute Diskretion.

 

Kundenberatung

 

Befürchtungen bezüglich keiner oder einer schlechteren Beratung als vor Ort sind in der Regel unbegründet. Viele Onlineapotheken bieten die gleiche kompetente Beratung per Telefon, mittels E-Mail oder Live-Chat an. Von einige Apotheken werden die gewünschten Medikamente auch auf Wechselwirkungen überprüft. Zusätzlich enthält die Bestellung detaillierte Informationen zum Medikament. 46 Prozent der Nutzer von Onlineapotheken bestätigen die Zufriedenheit mit den zur Verfügung gestellten Informationen.

 

Erkennen von seriösen Versandapotheken

 

Onlineapotheken bleiben, wie andere Onlineshops auch, von betrügerischen Vorhaben ebenfalls nicht verschont. Es ist empfehlenswert, ausschließlich bei Onlineapotheken in Deutschland oder der EU zu kaufen, welche an die europäischen Richtlinien gebunden sind und demzufolge die gleichen Voraussetzungen erfüllen müssen wie eine Apotheke vor Ort. Der Bundesverband deutscher Versandapotheken stellt eine Liste mit registrierten Onlineapotheken zur Verfügung.

Die Webseite sollte zudem über ein Impressum, allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) sowie Datenschutzrichtlinien verfügen und die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme bieten.… Den Rest lesen...